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22. März 2011 2 22 /03 /März /2011 11:49
TU FELIX AUSTRIA

 

In Österreich wurde im April 2006 an einer Konferenz der Imame der Islam auch von Politikern und EU-Vertretern als „die neue Realität Europas“ bejubelt. Österreich war auch für deutsche Islamvertreter wie Ayyub Köhler vom „Zentralrat“ der Muslime in Deutschland ein Grund, das Land glücklich zu preisen. Erkennt doch Österreich schon lange die Scharia im Eherecht an, wonach Schlichtungen von Ehestreit und Scheidungen von den Imamen vorgenommen werden, da die staatlichen Gerichte den Moslems, wie sie sagben, zu „frauenlastig“ sind. Diese Vorstellung wird auch von der österreichischen Justiz geteilt, die sich die Scharia-Masstäbe zu eigen gemacht hat und in Fällen von Frauenmord zur Männerehre lächerliche Urteile spricht, die den Opfern Hohn sprechen. So wird ein Messerstecher, die seine Frau nach vorheriger Mordankündigung mit zahlreichen Messerstichen umzubringen versuchte, nicht des versuchten Mordes angeklagt, wie kürzlich geschehen (Standard 18.1.2010)

Das sind Religionsrechtsvorstellungen, in denen die Frau keine Menschenrechte hat, sondern Untermenschenstatus. Ebenfalls ist das Erb- und Sorgerecht der Scharia nach westlichem geltenden Recht rechtswidrig. Angeblich gelten die Schariaurteile nur soweit sie nicht gegen den ordre public verstossen. Aber die Scharia als solche ist ein einziger Verstoss gegen den ordre public, denn sie kennt keine Menschenrechte der Frau. Zum Eherecht vgl. die Studie „Familienkonflikt zwischen Scharia und bürgerlichem Recht.“ Von Martina Schmied, Europäische Hochschulschriften, Frankfurt 1999.

 

Die Vorstellungen Ayyub Köhlers,.Zentralratsvorsitzender der Mulime Dtld, der Österreich glücklich preist wegen der dort schon verwirklichten Scharia im Eherecht, sind durch dir folgenden Zitate aus seinem Buch „Islam-Leitbilder der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung“ gut zu ergänzen:

  

Der Islam ist nicht nur ein Glaubensbekenntnis als Ergebnis einer intellektuellen Spekulation: Der Islam ist schließlich (in seiner sinngemäßen Übersetzung) die Unterwerfung des Menschen unter den Willen Allahs und das Gesetz Allahs ….

Die Schari`a ist die ins Einzelne gehende Gesetzeslehre mit Vorschriften für das Verhalten in allen Dingen des Lebens. Rechtsquellen sind Koran und Sunna (sowie zusätzliche Quellen) ….

Das islamische Recht – Schari`a – ist ein integraler Bestandteil des Islam und ein konstituierendes Element der Gemeinschaft der Muslime. (S. 17 f)

Es ist interessant, dass unter der Gruppe „Rechte Allahs“ (arab.: haqh allah) bzw. „Rechtsanspruch Allahs“ die Gesetze zu finden sind, die etwas mit dem „öffentlichen Interesse“ zu tun haben. Allah tritt hier als eine Macht auf, die den Willen und das Recht der Gemeinschaft vertritt. Überall dort, wo es sich um das Wohl und das Interesse der Gemeinschaft handelt, kann vom göttlichen Recht gesprochen werden. (S. 19)

Die wesentlichen Rechtsquellen sind der Koran und die authentische Überlieferung dessen, was der Prophet Mohammed gesagt, getan und gebilligt hat. Aufgezeichnet liegt diese Tradition (genannt Sunna) in Form der sog. Hadith-Sammlungen vor.

Der Rechtscharakter der Sunna bzw. des Hadith wird mit dem Koran erklärt, wo es u.a. heißt: „Ihr Gläubigen! Gehorcht Allah und seinem Gesandten“ (Sure 8:20). Und: „Wenn einer dem Gesandten gehorcht, gehorcht er (damit) Allah“ (Sure 4:80).

Die Glaubensgrundsätze und das islamische Recht (Schai`a) zeigen den quasi-totalen Anspruch der Religion auf Mensch und Gesellschaft. (S. 25)

Eine Verfassung nach dem Prinzip der Gewaltenteilung mit der Institutionalisierung von Legislative, Exekutive und richterlichen Gewalt ist in der klassischen islamischen Staatstheorie nicht zu finden. Das ist aus islamischer Sicht insofern verständlich, als die Gesetze – nämlich die göttlichen Gesetze – als Schari`a schon vorhanden sind und sich eine im Sinne des Wortes gesetzgebende Macht nicht mehr zu konstituieren braucht. Nur Allah ist gesetzgebende Macht!

Das, was an ausführenden Bestimmungen, Anordnungen, Geboten u.ä. zu verfügen ist, ist im islamischen Sinne kein (Grund-)Gesetz. Eine verfassungsmäßig verankerte Institution erübrigt sich daher. Vielmehr sind der Herrscher und seine Verwaltung dort gefordert, wo sie den Gesetzesrahmen nach islamischen Prinzipien durch Verfügung auszufüllen haben. Demnach vereint ein islamischer Herrscher stets alle Gewalten in einer Person – getreu dem Vorbild des Staatsgründers Mohammed. (S. 28)

Nach islamischer Staatstheorie ist die Welt geteilt in: „dar-al-islam“ (das islamische Territorium) und in das unbefriedete, dem Islam feindlich gesinnte Ausland, manchmal auch kurz als „Kriegsgebiet“ bezeichnete „dar-al-harb“, in dem nicht entsprechend der islamischen Ordnung regiert wird und das Gesetz des Islam keine Gültigkeit besitzt ….

Prinzipiell herrscht Kriegszustand, es sei denn, der „dar-al-islam“ ist durch einen Vertrag oder ein  Übereinkommen an den „dar-al-harb“ gebunden. (S. 34 f)

Im Falle des Dschihad handelt es sich um das Bemühen um die Sache oder den Weg Allahs … Die Verteidigung des Islam und der Umma ist eine Seite des Dschihad (defensiver Charakter), die andere Seite ist der Auftrag, dem Gesetz Allahs unter allen Völkern Geltung zu verschaffen (offensiver Charakter) … Über den spirituellen bzw. ideellen Charakter des Dschihad hinaus ist der Dschihad das Mittel zur Verbreitung und Verteidigung der islamischen Weltordnung und des islamischen Territoriums. (S. 37)

 

Was in der oben genannten Studie „Familienkonflikte“ heisst, ist die Kollision des Religionsrechts der Scharia mit dem in Österreich geltenden bürgerlichen Recht. Auch Schariavertreter Tariq Ramadan fühlt sich unter solchen idealen Verhältnissen wie in Wien wohl, wo das Moratorium bis zur vollen Einführung der Scharia kürzer dauern dürfte als in der Schweiz. Zu den Vorstellungen österreichischer Moslems zum Recht:

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Aus PROFIL 32/05

 

Wie nett ist der Islam?

 

Viel Zustimmung zum Terror, der Koran als Strafgesetz und Gesellschaftsordnung. Der Islam ist nicht ganz so aufgeklärt, wie er behauptet.

 

Ist es Naivität, ist es Political Correctness, ist es Kalkül? Wie kommt der  Westen dazu anzunehmen, die Menschen in moslemisch dominierten Ländern strebten nach westlichen politischen und gesellschaftlichen Prinzipien? Warum behaupten wir, die überwältigende Mehrheit unserer moslemischen Mitbürger samt ihren religiösen Führern suchten auch in Österreich nach diesen Werten?

Tatsächlich muss es eine Mischung aus gutem Glauben und Wunschdenken sein, die uns seit Jahrzehnten ein schöngefärbtes Bild des Islam beschert hat. Kein Wunder: Die Gesellschaftsordnung des Korans hatte sich zwangsläufig außerhalb unserer eigenen Wohneinheiten breit gemacht. Und die politischen Auswüchse waren meist nur in der Ferne auszumachen, sei es in Algerien, in Libyen, am Persischen Golf oder in Indonesien.

Erst mit dem islamistischen Terror im Westen besteht ein dringender Anlass, diese Sichtweise zu hinterfragen: Wie tolerant ist der Islam nach außen und nach innen wirklich? Der Befund fällt unerfreulich aus. Was die globale Dimension betrifft, ist er verheerend.

 

Der britische Journalist und Buchautor Mark Hollingsworth zitiert in dieser  Ausgabe von profil (Seite 79) eine Studie des saudi-arabischen Geheimdienstes aus dem Jahr 2001, wonach "95 Prozent aller gebildeten Saudis, die im Berufsleben stehen, die Sache der al-Qa'ida unterstützen".

 

Es ist nicht anzunehmen, dass die weniger Gebildeten und die nicht arbeitende Bevölkerung eine schlechtere Meinung von Osama Bin Laden und damit eine freundlichere Haltung gegenüber dem Westen haben.

 

Zumal diese Zahlen durchaus mit jener Studie kompatibel sind, von der Profil vor zwei Wochen berichtete. Demnach unterstützen aktuell 24 Prozent der Türken, 49 Prozent der Jordanier und 56 Prozent der Marokkaner die Selbstmordattentate gegen die USA im Irak. 26 Prozent der Marokkaner, 35 Prozent der Indonesier, 51 Prozent der Pakistanis und 60 Prozent der Jordanier haben "Vertrauen in Bin Laden".

 

Dass die Unterstützung für den islamistischen Terrorismus "abgenommen hat", wie die Verfasser der Studie feststellen, ist bei diesen Werten wenig tröstlich (und hängt vor allem mit Anschlägen im jeweiligen Land zusammen). Vielmehr ist es verstörend, wie sehr diese Zahlen und das dahinterstehende Potenzial im Westen verdrängt werden: Wahr ist demnach nämlich, dass mindestens ein Drittel, vielleicht aber auch die Hälfte aller Moslems weltweit die Ziele und die Mittel des islamistischen Terrors gutheißen (und dass ein Viertel der Bevölkerung des zukünftigen EU-Mitglieds Türkei die Selbstmordattentate im Irak offen befürwortet).

 

Das ist ein eklatanter Widerspruch zum einschlägigen Substrat der Aussagen westlicher - auch österreichischer - Politiker, wonach die Islamisten samt al-Qa'ida ein extremistisches Netzwerk ohne Rückhalt in der islamischen Welt seien.

 

Wie groß die unterschwellige Sympathie für den Terror unter den Moslems in  Österreich wirklich ist (präziser: bei jenen Menschen, die sich selbst als  gläubige Moslems bezeichnen), weiß niemand. Vermutlich ist sie nicht so klein, wie die Vertreter der Islamischen Glaubensgemeinschaft behaupten - und hoffentlich ist sie nicht so groß, wie persönliche Erfahrungen vermuten lassen.

 

Um einiges präziser als die Toleranz nach außen lässt sich freilich die  Intoleranz nach innen darstellen. Auch diese entspricht kaum dem Bild, wonach die österreichischen Moslems sich weit gehend den einigermaßen laizistischen Gepflogenheiten des Landes angepasst hätten.

 

Nur ein Beispiel: Die Wiener Stadtzeitung "Falter" interviewte in ihrer jüngsten Ausgabe "drei Wiener Imame", die als "moderne Prediger den moslemischen Fundamentalismus bekämpfen".

 

Wie das geht, beschreibt der "moderne" Imam Vehid Podojak so:

 

(das könnte auch vom Islamischen Zentralrat der Schweiz stammen)J

 

Ob denn die Strafen Steinigung und Handabhacken wörtlich zu nehmen seien, fragt der "Falter". Podojak: "Ja. Wenn es so im Koran steht, können wir es nicht ändern."

 

Ob die österreichischen Gesetze zu weich seien. Antwort: "Wenn sie strenger wären, würde manches Verbrechen nicht passieren. ...  Die harten Strafen sind eine Vorwarnung für Ehebrecher, Mörder und Vergewaltiger."

 

Wünscht er sich einen islamischen Staat, in dem es Steinigungen gibt? Auch ja: "An erster Stelle steht der Respekt vor Gott. Wenn das jemand vergessen hat, kommt die Strafe."

 

Im Vergleich zu diesen unerquicklichen Vorstellungen nimmt sich Imam Podojaks Begründung der Polygamie für Männer - nicht aber für Frauen -geradezu lieblich aus: "Wenn Sie Milch von drei Kühen in eine Schüssel gießen, wissen Sie dann, welche Milch von welcher Kuh ist?"

 

Der Koran als Vaterschaftsnachweis, Steinigung für den Seitensprung. Das ist das viel gepriesene Weltbild des modernen Islam in Österreich?

 

Laut einer kürzlich veröffentlichten, vom österreichischen Innenministerium in Auftrag gegebenen Studie der Gfk Austria – über „Integration in Österreich“ wird dieses Bild, das die Imame abgeben, bestätigt:

 

Mehr als die Hälfte der etwa 220000 türkisch-stämmigen Migranten – 2,65 Prozent der österreichischen Gesamtbevölkerung von 8,3 Millionen – verlangt vom österreichischen Justizsystem allen Ernstes die Einführung des islamischen Rechtes, also der Scharia. Für fast drei Viertel (72 Prozent) ist die Befolgung der Gebote der Religion wichtiger als die der Demokratie. Gesetze und Vorschriften der Religion sind für 57 Prozent der Türken wichtiger als die Österreichs. Und fast die Hälfte der Zuwanderer aus der Türkei meint, dass man an den vielen Kriminellen in Österreich sehe, wohin die Demokratie führe.*

 

(Am gewaltträchtigen Moslemmilieu sieht man, wohin der Islam führt.)

 

Auch das führt die Studie vor: Junge Türken entwickeln einen starken Hang zur Subkultur, sie fühlen sich dem Islam stärker verpflichtet als der Gesellschaft, in der sie leben – und das, obwohl sie in den meisten Fällen bereits in Österreich geboren und dort aufgewachsen sind. So bekennen 45 Prozent der Türken ein mangelndes Einverständnis mit der österreichischen Gesellschaft, ihrer Lebensweise und dominieren­den Werten. Und rund die Hälfte der türkischstämmigen Bevölkerung fühlt sich dem alten Heimatland mehr verpflichtet als Österreich. 55 Prozent lehnen für Sohn oder Tochter einen nicht-­ türkischen Ehe-Partner ab.

 

Quelle: http://sosheimat.wordpress.com/2010/01/17/scharia-in-osterreich/

http://www.vol.at/news/vorarlberg/artikel/pfefferspray-statt-glock-17/cn/news-20100117-02480452

 

**Auch in Österreich stellen Miganten aus den Machokulturen unter den Gewaltkriminellen den Hauptanteil der Delinquenten, wie auch in anderen  europäischen Ländern. In Norwegen waren 2009 laut Polizeibericht alle   Vergewaltiger Moslems, in der Schweiz sind die Täter mit dem gewissen Migrationshintergrund mit dem höchsten Anteil an Vergewaltigungen (60-80%) vertreten, ebenso ist der Anteil der Moslems an der „häuslichen“ Gewalt überdurchschnittlich hoch. Gewalt gegen Frauen ist ohnehin durch das islamische Religionsrecht legalisiert, wie das Vergewaltigen (Zwangs- und Kinderheirat)  und Prügeln  und Einsperren der Ehefrauen nach Koran.  

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KONFERENZ DER IMAME

Konferenz europäischer Imame in Wien eröffnet 7-April 06

Wien (APA) - Mit einer Rezitation aus dem Koran sowie orientalischen und weltmusikalischen Klängen ist am Freitagabend im Wiener Rathaus die Konferenz europäischer Imame und moslemischer Seelsorger eröffnet worden. Der EU-Ratsvorsitzende Bundeskanzler Schüssel erklärte: "Wir müssen Freiheit und Verantwortung immer neu buchstabieren."

"Wir wollen die Integration", legte Schüssel ein Bekenntnis zur Einbeziehung der moslemischen Bevölkerung in Österreich in die Gesamtgesellschaft ab. Die Partnerschaft der Religionsgemeinschaften in Österreich könnte ein "Exportartikel" werden, meinte er. Er rief dazu auf, sich vor allem der "jungen Menschen" unter den Moslems anzunehmen und vor allem den "jungen Männern" Bildung zu geben. EU-Außenkommissarin Ferrero-Waldner sprach für EU- Kommissionspräsident Barroso, der seine Teilnahme an der Eröffnung absagen musste. Sie nannte den Begriff "clash of civilisations" eine "Fehlbezeichnung". Demgegenüber gebe es ein "Aufeinanderprallen von Ignoranz". Außenministerin Plassnik wies den Imamen als religiösen Führern einen "Teil der Verantwortung" für Fragen wie jener des friedlichen Zusammenlebens zu. Die Bühne dürfe nicht dem Extremismus und Fundamentalismus überlassen werden. "Wir sind nicht gleichsam wehrlos dem Kampf der Kulturen ausgesetzt", so Plassnik. Die Imame-Konferenz wird von der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich veranstaltet. Deren Präsident, Anas Schakfeh, rief die versammelten Geistlichen und Seelsorger auf, während des Treffens bis Sonntag "nicht reine Fragestellungen der islamischen Theologie" zu behandeln, sondern Themen, die die Menschen heute beträfen, "auf Grundlage der islamischen Weltanschauung" zu erörtern. APA 22:51 7.04.2006

Wien.ORF.at; 10.2.06

Rund 350 Demonstranten haben sich Freitagnachmittag in der Innenstadt versammelt. Sie protestierten gegen die umstrittenen Mohammed-Karikaturen. Die Kundgebung verlief lautstark, aber friedlich.

"Nur eine gemeinsame Antwort"

Mit den Worten "Wir wollen die Integration", legte Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) ein Bekenntnis zur Einbeziehung der moslemischen Bevölkerung in Österreich in die Gesellschaft ab. Er rief dazu auf, sich der jungen Moslems anzunehmen, vor allem den "jungen Männern" Bildung zu geben.

Die "eruptive Gewalt" im Karikaturenstreit hätte ihn "erschüttert". (...).

"Aufeinanderprallen von Ignoranz"

EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner nannte die Begriffe "Zusammenstoß der Zivilisationen" und "Kampf der Kulturen" zwei Fehlbezeichnungen. Es gebe vielmehr ein "Aufeinanderprallen von Ignoranz".

Religionsfreiheit sei genauso "nicht verhandelbar" wie Meinungsfreiheit. Europas Muslime könnten als Brücke zu anderen islamischen Gemeinschaften außerhalb Europas fungieren.

Neues Denken und Handeln

Außenministerin Ursula Plassnik (ÖVP) erklärte noch vor dem Karikaturen-Streit, als sie die Konferenz ankündigte, der Islam sei längst "Bestandteil der europäischen Realitäten" geworden. Ein neues Denken und Handeln sei daher erforderlich.

Diese Worte erhielten durch die Konflikte um die im Islam verbotene Darstellung des Propheten Mohamed eine neue aktuelle Bedeutung und Brisanz. Nach der Veröffentlichung von Mohamed-Karikaturen in vielen europäischen Ländern waren eine Welle gewaltsamer Proteste in der islamischen Welt und Angriffe auf europäische Botschaften gefolgt.

Schiiten wollen fernbleiben
In einer Aussendung der Islamischen Vereinigung Ahlul-Bayt-Österreich hatten schiitische Geistliche angekündigt, nicht an der Konferenz teilnehmen zu wollen. Die schiitischen Imame und Seelsorger Europas seien "nicht in die Diskussion über die Ziele und Aufgaben dieser Konferenz einbezogen worden", hieß es. Die bedeutende Minderheit der Schiiten, in Europa sind es 30 Prozent der Moslems, dürften aus dem Mitwirkungsprozess nicht ausgeschlossen werden.

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Brief eines Aufklärers an die Konferenzveranstalter

 

Sehr geehrte/r

Omar Al Rawi                  al-rawi@gmx.at
Amina & Tarafa Baghajati     baghajati@aon.at
Mouddar Khouja                mouddar@gmx.net
Andrea Saleh           salehand@gmx.at

In der Abschluss-Erklärung zur Imame-Konferenz schreiben Sie:

 

<<Auch der Begriff "Scharia" wird immer wieder völlig falsch interpretiert (etwa als "Strafrecht") und angewendet, woraus große Ängste und Abwehrhaltungen  resultieren. Auch hier appellieren wir an die gebotene Sachlichkeit und korrekte Definition, die in der Betonung des dynamischen Charakters bei der Auslegung der Quellen gerade geeignet ist, Vorurteile zu entkräften.  Wie kontraproduktiv Scheinwissen ist, zeigt die wiederholt laut gewordene Forderung nach "Abschaffung der Scharia", die völlig absurd ist, da die Scharia die Glaubenspraxis auf Grundlage der Quellen regelt, also etwa Fragen nach der Gebets-waschung, der Höhe der sozial-religiösen Pflichtabgabe für Bedürftige usw. Solche unqualifizierten Äußerungen können dem nötigen vertrauensbildenden Prozess nur abträglich sein, da er von Muslimen als Ruf nach Abschaffung des Islam verstanden werden muss.>>    

 

Dazu möchte ich Folgendes anmerken:

Bei der Rechtssprechung nach der Scharia geht es doch nicht nur um solche Dinge wie Gebetswaschungen. Sie können doch nicht unterschlagen, dass das islamische Strafrecht durchaus ein Teil der Sharia ist. Dies abzuschaffen ist allerdings ein Gebot der Menschlichkeit. Abhacken der Hand für Diebstahl (Sure 5:38) sollte generell abgestellt werden, ohne Wenn und Aber. Ebenso die Steinigung der "Ehebrecher/in". Gleichfalls die Todesstrafe für Apostaten. Und auch die Regeln zum Erb- und Zeugenrecht, die Frauen jeweils nur die Hälfte (des Anteils der Männer) zubilligen, sind heutezutage unerträglich.

Wenn Sie eine Forderung nach Abschaffung der Schari'a als absurd hinstellen, zeigt dies, dass Sie wiederum nichts von der modernen Welt verstanden haben.

So leidet Ihre Abschluss-Erklärung auch an einer gewissen Einseitigkeit: Fast jeder Absatz enthält explizit oder implizit die Forderung: Der Westen müsse die Muslime / den Islam besser verstehen lernen.

Kein Wort steht in Ihrer Abschluss-Erklärung davon, dass die Muslime auch ein Bringschuld haben: mit kritisch-historischer Wissenschaft umgehen zu lernen, ihre eigene Geschichte, ihre Religion, den Koran und das Prophetenvorbild endlich einmal aufzuarbeiten und sich, so wie die Christen das auch tun, für manches zu entschuldigen.

Ohne Selbstkritik kann es keinen Frieden geben und ohne moderne kritische Wissenschaft wird es keinen Fortschritt geben.

  

Andreas Widmann

Hannover

 

Zur Auseinandersetzung mit dem Prophetenvorbild:

Mohammed’s Taten in Zitaten

Ein Plädoyer  gegen  das Propheten-Vorbild

 

Der französische Philosoph und Mathematiker Blaise Pascal:

„Jesus ließ sich ermorden; Mohammed ließ morden.“

<<Abu Afak, ein Mann sehr hohen Alters, wurde umgebracht, weil er Anekdoten über Muhammad verfasst hatte. Salem ibn Omayr tötete ihn auf Geheiß des Propheten, der zuvor die Frage gestellt hatte: „Wer wird für mich mit diesem Schurken fertig?“ Die Ermordung eines so betagten Mannes bewegte Asma bint Marwan dazu, respektlose Worte über den Propheten zu äußern. Dafür wurde auch sie mit dem Tode bestraft.>> (Ali Dashti: „23 Jahre – Die Karriere des Propheten Muhammad“ Seite 161, Verlag Alibri, Aschaffenburg 2003)

 <<Im Islam gibt der Prophet für jeden Gläubigen das Vorbild ab, denn schon er hat Mordaufrufe gegen Kritiker erlassen und scheute auch davor nicht zurück, eine Sängerin, die einen Spottvers auf ihn gemacht hatte, ermorden zu lassen, nämlich Asma, die Tochter Marwans. Laut der „Sira“, dem kanonischen Leben Mohammeds, ging das so: Als Mohammed dies hörte, fragte er: „Befreit mich niemand von der Tochter Marwans?“ Als Umair bin Adi-Khatmi, der bei ihm war, dies hörte, ging er noch in derselben Nacht zu ihr und tötete erst ihre Kinder auf bestialische Weise und dann sie. Am folgenden Morgen begab er sich zu Mohammed und sagte zu ihm, er habe sie getötet. Mohammed sagte: „Du bist Allah und seinem Gesandten beigestanden“. >>     Dr. Thilo Dinkel

 <<Ich zitiere die viel gelobte Biographie des Propheten von Ibn Hisham: „Dann übergab Muhammad den Kinana [den Hauptmann eines jüdischen Stammes, der gefangen genommen worden war] dem al-Zubayr, einem von Muhammads Leuten, und sprach: „Quält ihn, bis ihr es herausbekommen habt [das Versteck des Stammesschatzes]“. Al-Zubayr entzündete mit Feuersteinen ein Feuer auf seiner Brust, bis er starb. Dann übergab ihn der Gesandte (Muhammad) dem Muhammad bin Maslama, der ihm den Kopf abhieb, als Teil seiner Rache für seinen Bruder Mahmud bin Maslama.> (Aus Ibn Warraq 2004, „Warum ich kein Muslim bin“, S. 148f).

 „Ein Mann trat zum Judentum über. Der Muslim Muad verfolgte ihn mit dem Todesurteil des Propheten Mohammed: ‚Ich werde mich nicht hinsetzen, bis ich ihn umgebracht habe; dies ist das Rechtsurteil des Gesandten Allahs.’“ (aus: Sahih Al-Buhari, Auszüge, Islamische Bibliothek, Köln 1989, S. 749) 

 „Ibn Chatal besaß zwei Singsklavinnen, Fartana und ihre Freundin, die über den Propheten Spottlieder sangen. Mohammed ordnete deshalb an, diese beiden zusammen mit Ibn Chatal zu töten“. (aus: Ibn Ishaq, Das Leben des Propheten, Tübingen/Basel 1976, S. 218 / Zur Information: Der Autor ist - neben Ibn Hisham - DER klassische Biograph des „Propheten“, geboren 808 in Mekka, gestorben 873 in Bagdad.)

Der ehemalige Professor für islamische Geschichte an der Al-Azhar Universität, Kairo, Mark A. Gabriel, PH.D., zieht folgenden Vergleich zwischen Jesus und Mohammed:

<<Einmal wurde eine Frau zu Mohammed gebracht, die Ehebruch begangen hatte. Man fragte ihn: „Was sollen wir mit ihr machen?“ Mohammed sagte: „Geht weg. Bringt sie wieder, wenn das Kind geboren ist.“ Also brachten sie sie wieder, als das Kind geboren war, und Mohammed sagte: „Lasst sie gehen und das Kind stillen. Bringt sie wieder, wenn das Kind zwei Jahre alt ist.“ Also brachten sie sie abermals zu ihm, und Mohammed sagte: „Nehmt ihr das Kind ab und tötet sie.“ Und das taten sie. Vergleichen wir nun Mohammed mit Jesus.  Einmal brachten Leute eine Frau zu Jesus, die beim Ehebruch ertappt worden war. „Sollen wir sie steinigen?“, fragten die Leute. Jesus erwiderte: “Derjenige, der ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.“ Daraufhin gingen alle weg. Es war niemand da, der sie steinigen wollte, weil sie alle wussten, dass sie selbst gesündigt hatten. Dann sagte Jesus: „ Dann verurteile ich dich auch nicht. Gehe und sündige nicht mehr.“>>

Dieses Zitat steht in dem Buch von Mark A. Gabriel  „Islam und Terrorismus“, Resch Verlag, Gräfelfing, 2004, Seite 236. 

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