Prototypen des Schariarechts in England: in Bild und Wort
Die obersten Primaten von England
In England wird die Scharia bereits vom Primas der anglikanischen Kirche anerkannt. Diese Anwendungsmöglichkeiten erblickt der Oberste Primat im Eherecht des Islam. Das Eherecht gefällt den Primaten besonders gut, da es die Frauen unter Männerkontrolle bringt. Auch in diversen Foren des Internet überlegt der patriarchale Nachwuchs schon, was die Scharia doch für akzeptable Seiten habe, die mann tolerieren könne.
SCHARIA IN ENGLAND
(Quelle: Dolomitengeistblog)
In den Midlands, England, gibt es 22 islamische Gerichte (Schariagerichte), um Urteile zu sprechen. Geheimdienste haben herausgefunden, dass in perfekter Übereinstimmung mit der Scharia islamisches Recht vollzogen wird. Die Online-SundayMercury.net zitiert einen Bericht der Think-Tank Civitas. Mit anderen Worten: Es gibt ein paralleles islamisches Rechtssystem im Vereinigten Königreich. Skandalös ist die Aussage von Erzbischof Rowan Williams, dem Leiter der Kirche von England, der die Scharia als notwendig erachtet.
Die Richter sitzen in islamischen Moscheen und sozialen Zentren mit selbst ernannten muslimischen Gelehrten, die Urteile sprechen - sogenannte Fatwen.
Vorgesehen sind Strafen (Schläge) für Homosexuelle oder bei den Frauen wegen sexueller Verweigerung, Beziehungen zu anderen Männern usw. Nach dem Bericht von Civitas Scharia ist es unmöglich zu wissen, was in diesen geschlossenen Gerichten passiert, und man ist auch besorgt darüber, wie viele andere Scharia-Gerichte es im Rest des Landes noch geben sollte.
ARCHIV DER ICN - NEWS:
Katholische Presse fordert Rücktritt von Erzbischof Rowan Williams
Der Hintergrund: Der Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, ist der Auffassung, dass die Scharia und das britische Rechtssystem in einigen Bereichen konform seien, Muslime sollten den gleichen Status haben wie jeder einzelne Bürger, und selbst zu entscheiden, was zu tun ist.
Die Kritik kam von vielen Seiten, namentlich von seinem Vorgänger Lord Carey, für den die Ansichten der Williams "absolut nicht akzeptabel sind." "Die Akzeptanz muslimischer Gesetze in unserem System hätte katastrophale Folgen für die Nation."
Von Downing Street, dem Sprecher Gordon Browns, war zu erfahren, dass "die Scharia keine Begründung biete zu einem Bruch des englischen Rechts".
David Davies, ein Tory und Mitglied der anglikanischen Kirche, sagte, er sei "erstaunt" "Er ist ein guter Mensch, ein großer Intellektueller, aber hier hat er die Orientierung verloren. „
"Einer der einflussreichsten Primaten in der Theologie sollte ein Verteidiger des Christentums sein, das ist eigentlich die Hauptaufgabe für seine Religion." Quelle:www.icn-news / DOLOMITENGEIST
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Der Intellekt der Primaten scheint genauso beschaffen zu sein wie die Primaten.
Mit den Moslems, die selber zu entscheiden haben, sind nur die Moslemmänner gemeint, die über die Frauen zu entscheiden habe. Frauen haben nach islamischen Gesetz nicht das Recht selbst zu entscheiden, was dem Ehemann nicht passt. Das weiss der oberste Primat von England genau, und genau das passt dem guten Menschen. )
Oberster Richter Englands für Scharia (Der Spiegel)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,563832,00.htm
Oberster Richter Englands will Scharia ins Rechtssystem integrieren
Vielen gilt die Scharia als ein grausames Strafensystem - Großbritanniens höchster Richter aber will ihr mehr Bedeutung geben: Lord Phillips spricht sich für das islamische Rechtssystem zur Beilegung von Streitigkeiten und Ehe-Angelegenheiten aus. Selbst unter Muslimen sind die Reaktionen verhalten.
Hamburg/London - Auspeitschen, Steinigen, Abhacken von Händen - diese Strafen sieht das islamische Rechtssystem der Scharia vor. Für den Obersten Richter von England und Wales könnten weniger martialische Regelungen dennoch Eingang in das britische Rechtssystem finden: Über die Scharia gebe es ein "weitverbreitetes Missverständnis", glaubt Lord Nicholas Addison Phillips. "Es gibt keinen Grund, warum die Scharia, oder andere religiöse Regelsätze, nicht die Grundlage zur Schlichtung oder für andere Formen außergerichtlicher Einigung sein könnten ...", sagte er am Donnerstag in London.
Vielen „Menschen“ gilt das offensichtlich alles nicht als grausames Strafensystem.
Für die Rechtsprimaten gibt es keinen Grund, Zwangsverheiratungen und Scheidungen auf islamisch nicht als die Grundlage für aussergerichtliche „Einigungen“ zu akzeptieren – unter Ausschluss der Öffentlichkeit – gemeint sind Einigungen zwischen dem Imam und dem Ehemann über die weibliche bewegliche Habe. Der englische Chefrichter sieht ein "weitverbreitetes Missverständnis" in bezug auf die Scharia.
Allerdings betonte Phillips bei seiner Rede in Whitechapel vor dem muslimischen Zentrum im Osten von London, dass die drastischen Strafen der Scharia niemals akzeptiert werden könnten. Zudem wies er darauf hin, dass er keinesfalls "irgendeine Idee von Scharia-Gerichten, die in diesem Land agieren und versuchen, solche Strafen durchzusetzen" wolle. Dem Chefrichter zufolge ist es unter Muslimen im Vereinigten Königreich jedoch längst Praxis, die Scharia zur Lösung von Familien- oder Vertragsstreitigkeiten heranzuziehen.
Lord Phillips möchte natürlich nicht, dass ihm die Hände abgehackt werden oder seine Brüder wegen Ehebruch gesteinigt werden oder als Homosexuelle am Baukran hängen müssen, das dann doch nicht. Aber gegen die lebenslängliche Einsperrung der Ehefrau nach Zwangsverheiratung als Minderjährige und das von Koran und Scharia garantierte lebenslängliche Vergewaltigungsrecht des Ehemannes und die Freiheitsberaubung der Ehefrau hat der oberster Rechtsprimat nichts einzuwenden.
Lord Phillips stellte sich damit hinter ähnliche Forderungen des Oberhaupts der anglikanischen Kirche Rowan Williams, die vor einem halben Jahr mit scharfer Kritik aufgenommen worden waren. Der Erzbischof von Canterbury hatte darauf verwiesen, dass in Großbritannien 1,7 Millionen Muslime leben und erklärt, dass es "unvermeidlich" sei, Elemente der Scharia im britischen Zivilrecht anzuerkennen. Den Vorstoß des Erzbischofs von Canterbury hatten im Februar Premierminister Gordon Brown und zahlreiche andere Politiker rundweg abgelehnt. Auch das Oberhaupt der katholischen Kirche von England und Wales, Kardinal Cormac Murphy O'Connor, hatte sich klar dagegen ausgesprochen. "Wenn Leute in dieses Land kommen", meinte O'Connor, "dann haben sie sich an seine Gesetze zu halten."
Hörten wir je eine Verurteilung der Barbareien der Scharia aus dem Vatikan? Da hört man seit dem Karikaturenstreit nur noch Respekt läuten, Respekt Respekt Respekt vor der Religion. Zwar mag man den Islam dort so wenig wie seinerzeit die Nazis, gewiss, man liebte sie nicht besonders, aber vom öffentlichen offiziellen Protest gegen die Verbrechen des Regimes konnte keine Rede sein. Die humanen Ausnahmen, die es in der Kirche gab, wurden von der Kirchenführung im Stich gelassen. Denn die war nur allzu einverstanden mit gewissen Eigenarten des Regimes, mit dem der Kirchenführer sich einig wusste: mit den drakonischen Strafen gegen Abtreibung bei deutschen Frauen; gegen die hatte der Herr im Vatikan nichts einzuwenden, so wie der Heilige Stuhl heute schweigt zu den millionenfachen Verbrechen des Islam gegen Frauen. Das kirchliche Feindbild Frau ist so alt wie der kirchliche Antisemitismus. Heute lobt der Islam den heiligen Stuhl für Konsens in Sachen Gebärpolitik gegen die „Gottlosen“, während er die Haltung der evangelischen Kirche schon offen beanstandet hat. Die Frauenbevormunder verstehen einander.
Was treibt den Kardinal O’ Connor, sich auf die Seite der Kritiker des anglikanischen Bischofs zu stellen? Bekanntlich ist Rowan Williams, der homme fatal der Kirche Englands, ein Befürworter der Priesterweihe für Frauen. Und die ist für den Vatikan viel schlimmer als der gesamte Islam und die Scharia, die noch nie ein Anlass für Verstimmung zwischen dem Vatikan und dem Islam war.
Schon an der Bevölkerungskonferenz von Kairo 1994 fand sich zusammen was zusammen gehört – Vatikan, Islam und Linke vereint gegen die Frauenrechte. Eher ernennt der römische Papst einen verheirateten ehemaligen anglikanischen Bischof zum Kardinal, weil der aus Protest gegen die Weihe für Frauen zur altpatriarchalen Hochburg konvertiert ist, als dass er die anglikanischen Priesterinnen anerkennte, da werden eher die Mullahs respektiert.
Aus Apologetenkreisen tönt es dann jeweils entrüstet, die internen Angelegenheiten der katholischen Kirche gingen niemanden etwas an. Was sich besonders interessant anhört bei einer Organisation, die sich notorisch in die Angelegenheiten der Nichtgläubigen einmischt und allen nichtgläubigen Frauen die Moral der klerikalen Theologenzunft zumutet als staatliches Gesetz, nicht nur den Katholikinnen, die sich das gefallen lassen mögen wenn sie wollen (man kann immerhin austreten) und die Männermoral befolgen; Solange sie ihre Zwangsvorstellungen und Männerkirchendogmen nicht per Strafrecht durchzwängen, sind das ihre internen Angelegenheiten. Denn kein Mensch zwingt die kirchenfrommen Frauen zur Abtreibung, aber sie mögen bitte ihre von Kirchenmännern ausgeheckten und mit ihrem "Gott" begründeten Gebärzwangsvorstellungen auf sich selber beschränken und nicht anderen Frauen zumuten.
Die Politik dieser mächtigen Männerorganisation mit ihrem weltweiten Propaganda-apparat geht die Frauen sehr wohl etwas an, und zwar alle; denn die Strafgesetze des Gebärzwangs, die diese Organisation bevorzugt mit Diktaturen durchsetzt, mit rechten und linken, sind ja auch für alle gedacht. In den Demokratien kommt die Kirche nicht mehr weit damit, weshalb das Bündnis mit dem Islam für Abhilfe sorgen soll gegen das Unheil der Aufklärung und demokratischer Emanzipation.
Die katholische Presse also fordert den Rücktritt des Erzbischofs von Canterbury. So einer Forderung würden wir sofort zustimmen. Der Mann wäre unter Vormundschaft zu stellen anstelle der moslemischen Frauen, die nach Scharia unter der Hauspolizeigewalt von Männern leben müssen. Was würde geschehen, wenn die protestantische Presse den Rücktritt eines Papstes forderte, wegen Nichtanerkennung der evangelischen Kirche?
Der schwarze Religionsblock in den Internetforen stünde Kopf, der schon aufheult, wenn eine Kanzlerin es nur wagt, den Papst zu kritisieren in so „internen“ Angelegenheiten der Kirche wie der „Versöhnung“ mit reuelosen Holocaustleugnern. Das Thema „Kirche und Holocaust“ ist gemäss den Apologeten, die den Frauen-verteuflern aus der Hand fressen, der kath. Kirche zu überlassen, da hat kein freier Wissenschaftler und kein Nicht-Theologe mitzureden. Auch das Thema Inquisition fällt gemäss den kath. Apologeten exklusiv in die Zuständigkeit der kath. Geschichtsschreibung. Bei den altneuen Frauenverteuflern gibt es übrigens keine “Versöhnung“ mit den Frauen, die der Kardinal von Köln wie Wojtyla der „abscheulichen Verbrechen gleich Holocaust“ bezichtigt - eine kriminelle Perversion aus patriarchal muffelnden Männerhirnverliesen. Wenn die Frauen der Welt die Macht der Weltkirche hätten, müssten sie nicht nur den Rücktritt des Erzbischofs von Canterbury fordern, sondern noch sehr viele andere Kardinalsabdankungen. Die Männer, die sich hinter dem Papst-Popanz verschanzen, haben genug Unheil für Frauen und Kinder angerichtet.
Lord Phillips und Rowan Williams - Justiz und Anglikanische Kirche
Chefrichter Phillips schlug außerdem vor, dass Prinzipien der Scharia bei Heirats-vereinbarungen angewandt werden sollten.
"Es ist möglich in diesem Land, dass jemand, der ein Vertragsverhältnis eingeht, der Anwendung eines anderen Rechts als des englischen Rechts zustimmt", sagte er.
Dass dieses „andere Recht“ eines ist, bei dem die Frau bei der Heirat nicht zustimmen muss, sagte er nicht. Dass die Frau nach Schariarecht vom Vater oder Vormund an einen ihr fremden Mann verschachert werden kann schon im Alter von neun Jahren, und auch bei der Scheidung nicht gefragt werden muss, ist dem obersten Richter in England noch nicht als Menschenrechtswidrigkeit aufgefallen. Es scheint ihm sichtlich zu gefallen. Die Primatennatur unter der Perücke läst sich nicht so leicht verrücken.
Tatsächlich gibt es in Großbritannien laut der Zeitung "Daily Telegraph" die Möglichkeit für manche Gruppen, ihr religiöses Regelsystem bei bestimmten Auseinandersetzungen anzuwenden. Demnach können beispielsweise orthodoxe Juden die Beth-Din-Rabbi-Gerichte für Ehe-Angelegenheiten anrufen.
Die Rabbinergerichte sind zwar auch in Israel für Frauen nicht bekömmlich, denen der Ehemann nach Willkür, Lust und Laune den Scheidungsbrief, den sogenannten Get, verweigern kann, aber Zwangsheirat, Kinderheirat und dreimaliges talaq-sagen zum Verstossen der Ehefrau ist dort nicht Gesetz, zudem kann die Ehefrau auch ein staatliches Gericht bemühen, was für Frauen im Moslemmilieu tödlich enden kann. Dass Juden hier zur Begründung für die Barbareien der Scharia herhalten sollen, ist bei den Antisemiten wie bei Williams eine besondere Abwegigkeit.
Kritiker einer Scharia-Anwendung bei entsprechenden Fällen wenden jedoch ein, muslimische Frauen hätten bei einer solchen Eheschließung nicht die gleichen Rechte wie im englischen Recht. Dies könnte vor allem im Fall der Scheidung zu erheblichen Problemen für sie führen.
Der Spiegel gehört nicht zu diesen Kritikern, sonst könnte er bei dieser Gelegenheit über das Eherecht der Scharia aufklären, das er nur summarisch streift. Das ist für das deutsche Dhimmipatriarchat das, was für die linke Orthodoxie der „Nebenwiderspruch“ ....
mehr zum Thema auf Spiegel online:
Unter britischen Muslimen wurden die Scharia-Äußerungen des Richters - offenbar als Annäherung an die Religionsgemeinschaft gedacht - sehr vorsichtig aufgenommen.
Merke: „Annäherungen an die Religionsgemeinschaft“ durch Aberkennung der Menschenrechte für die Frauen der „Religionsgemeinschaft.“ Auch der "Spiegel" nimmt die skandalösen Äusserungen des obersten Richters sehr vorsichtig auf. Klammheimlich ist mann dort wohl seiner Meinung. Nun wird ein Experte zitiert:
Der Zeitung "Independent" zufolge sagte Usama Hasan, Imam an der al-Tawhid-Moschee in London und Scharia-Experte:
"Muslimische Paare würden es bevorzugen, ihre persönlichen Auseinandersetzungen von einem Scharia-Gelehrten klären zu lassen, weil ein solches Verfahren ihren Status beeinflusst."
Allerdings wies Hasan darauf hin, dass die Scharia-Diskussion in Großbritannien eine sehr schwierige sei, weil die Angelegenheit "wie eine rote Flagge" in der Öffentlichkeit funktioniere.
Der Spiegel vermeidet es sorgfältig, darauf hinzuweisen, wer bei den „Paaren“ das Sagen hat und was dem weiblichen Teil der „Paare“ droht, wenn er dem männlichen nicht gehorcht. Wo Herr und Magd ein „Paar“ bilden, da fällt die Bevorzugung der Gerichte entsprechend aus. In Österreich werden die Imamentscheidungen bei Scheidungen ebenfalls „bevorzugt“ von den „Paaren“, weil dem männlichen Paarteil die staatlichen Gerichte „zu frauenlastig“ sind! Das sind sie auch für die deutschen Vaterrechtler, deren Vertreter in der Spiegelredaktion hocken. In der Tat sind die Vorstellungen der moslemischen „Paare“ für das noch geltende Recht eine „schwierige“ Angelegenheit, weil das demokratisches Recht noch existiert. Wie lange noch?
Nach Usama Hasen kommt eine dann weiterer Moslem zu Wort, der aber weniger vorsichtig ist als der Imam der Tawhid-Moschee. Es ist ein Labour-Abgeordneter:
Der "Daily Telegraph" zitiert den muslimischen Labour-Abgeordneten Khalid Mahmood, der die Scharia-Anwendung auf der Insel als "spaltend" bezeichnet. " Das würde eine Zwei-Säulen-Gesellschaft schaffen", sagte er. "Es würde die muslimische Gemeinschaft vom Rest der britischen Gesellschaft entfremden und abspalten." Mahmood: "Was Lord Phillips und der Erzbischof diskutieren ist etwas, das völlig außerhalb ihres Verständnisvermögens liegt."
Auch christliche Politiker und Vertreter der katholischen Kirche äußerten Kritik an dem Scharia-Vorstoß von Lord Philipps.
Die Vertreter der kath. Kirche, die Kritik an der Einführung der Scharia äussern, sind so selten wie die Kirchenvertrete, die Kritik an den Nürnberger Gesetzen äusserten.
Scharia-Gerichte auf dem Vormarsch
Hier kann man ein Musterexemplar eines Schariarichters in England anschauen:
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/Scharia-Gerichte-auf-dem-Vormarsch-19707409
Neben den fünf anerkannten islamischen Gerichten sollen in Grossbritannien mindestens 80 Scharia-Tribunale hinter verschlossenen Türen tagen. Seit 2007 gibt es in Grossbritannien fünf offizielle Scharia-Gerichte, die vom «Muslim Arbitration Council» betrieben werden. Sie befassen sich mit Rechtsstreitigkeiten zivilrechtlicher Art, beispielsweise Scheidungen, Erbschaften, aber auch mit Fällen von häuslicher Gewalt. Seit letztem Herbst werden die Urteile dieser islamischen Tribunale auch von britischen Gerichten anerkannt – zuvor waren sie hinfällig geworden, wenn die Betroffenen sie nicht freiwillig akzeptierten. Nach einem britischen Gesetz von 1996 sind nämlich Entscheidungen von Schiedsgerichten bindend, wenn die Streitparteien das Gericht für ihren Fall anerkennen. Auf dieser Basis fussen auch die jüdischen Schin-Beth-Gerichte, die ebenfalls zivilrechtliche Angelegenheiten verhandeln.
Wie mag die „Zustimmung“ der im Islam ganz legal geprügelten Frauen zu den Urteilen der Schariagerichte zustande kommen? Das Prügelrecht des Ehemannnes ist schliesslich im Koran garantiert. Der oberste Perückenrichter scheint daran Gefallen gefunden zu haben. Wir stellen uns schon mal ein Scharia-Gericht vor, dass von einem englischen Perückenrichter und einer Burka-Frau als Gerichtsschreiberin besetzt ist. Ein Fall für Pat Condell. Ob die Urteile der Scharia-Gerichte, z.B. 80 Peitschenhiebe für die Frau, auch hinter verschlossenen Türen vollstreckt werden? Denn das Scharia-Strafrecht ist zwar noch nicht voll legalisiert in England, es kann ja vorerst hinter geschlossenen Türen stattfinden, bis es heisst: Raus aus den Hinterhöfen mit den Auspeitschungen, rein in die volle Legalität, unter Zulassung von Publikum, - das nennt man Transparenz und Öffentlichkeit der Justiz!
Das das islamische Strafrecht ist schliesslich die Fortsetzung des Eherechts mit anderen Mitteln. Und unsere Linken wollen doch sicher nicht mehr lange zusehen, wie Moslems ihre Rechtspraktiken nur im Geheimen verüben müssen. Verbannung der Scharia-Exekutionen in die Hinterhöfe ist Diskriminierung der Religion des Friedens und der Toleranz! Schliesslich kann man den Moslems auch nicht die Genitalverstümmelung verwehren, das hat bereits eine Schweizer Frauengarde vom weiblichen Hilfsdienst am Islam verkündet: Genitalverstümmelung soll ab 18 ganz legal sein!
Hinter verschlossener Tür
Nun hat eine unter der Leitung des nicht unumstrittenen Islam-Experten Denis MacEoin erschienene Studie des Civitas-Instituts ergeben, dass die Zahl der Scharia-Gerichte in Grossbritannien viel höher liegt als bisher angenommen. Neben den fünf anerkannten Tribunalen in London, Manchester, Bradford, Birmingham und Nuneaton soll es im Land noch weitere 80 geben, wie die Zeitung «Daily Mail» berichtet.
Problematisch ist der Studie zufolge vor allem der Umstand, dass diese – meist in Moscheen ansässigen – Gerichte hinter verschlossener Tür tagen, was unabhängige Beobachter ausschliesse. Zudem sei ihre Rechtsprechung eher anfällig dafür, Frauen zu benachteiligen. Manche Urteile würden auch durch Einschüchterung durchgesetzt.
Die Prinzipien, auf denen die Gerichte ihre Entscheidungen fällten, seien auf den Homepages der Moscheen ersichtlich. Darunter gebe es solche, so MacEoin, die dem Menschenrechts-Standard der britischen Gerichte nicht entsprächen. So dürfe eine Muslim-Frau keinen Nicht-Muslim heiraten, wenn dieser nicht zum Islam konvertiere. Sollte sie dennoch einen Nicht-Muslim ehelichen, müssten ihr die Kinder weggenommen werden, bis sie innerhalb ihrer Religion heirate.
Problematisch an den Schariagerichtsverhandlungen finden die Verfasser, dass sie geheim seien. Wir würden sagen, das Problem ist nicht primär, dass sie im Geheimen stattfinden, sondern dass sie überhaupt stattfinden! Die Nazis hielten ihre KZs auch nach Möglichkeit geheim, es durfte nicht darüber berichtet werden – in arabischen Staaten finden die Exekutionen der Schariaurteile öffentlich statt, was sie allerdings nicht „unproblematischer“ macht. Wir schliessen nicht aus, dass die Islamlobby als nächstes die öffentlichen Exekutionen der Schariagerichtsurteile verlangt. Und zwar sobald auch das Strafrecht der Scharia anerkannt ist, mit den Hududstrafen als der Fortsetzung des Eherecht mit den Mitteln des Strafrechts. Vielleicht im Stadion?
Wütende Proteste
Die Frage, inwieweit die Rechtsnormen der Scharia im britischen Rechtssystem Aufnahme finden sollen, hat in Grossbritannien schon mehrmals zu Diskussionen geführt. Letztes Jahr erntete der Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, wütende Proteste mit seiner Bemerkung, eine Anerkennung von «Elementen der Scharia» sei «unvermeidlich». Auch die Äusserung von Lord Phillips, dem damaligen Obersten Richter von England und Wales, es gebe keinen Grund, «warum die Scharia, oder andere religiöse Regelsätze, nicht die Grundlage zur Schlichtung oder für andere Formen aussergerichtlicher Einigung sein könnten», führte zu empörten Protesten. Lord Phillips trat im Oktober 2008 zurück.
In Deutschland und der Schweiz hätte er nicht zurücktreten müssen. Eine katholische Universität hätte ihm zusätzlich noch einen Lehrstuhl angeboten. Wo bleibt eigentlich Tariq Ramadan, noch in Oxford? Läuft das Moratorium für die Steinigung bald ab auch in GB?
Islamic sharia courts in Britain are now 'legally binding'
Islamic sharia law courts in Britain are exploiting a little-known legal clause to make their verdicts officially binding under UK law in cases including divorce, financial disputes and even domestic violence.
A new network of courts in five major cities is hearing cases where Muslims involved agree to be bound by traditional sharia law, and under the 1996 Arbitration Act the court's decisions can then be enforced by the county courts or the High Court.
Officials behind the new system claim to have dealt with more than 100 cases since last summer, including six involving domestic violence which is a criminal rather than civil offence, and said they hoped to take over growing numbers of 'smaller' criminal cases in future.
mehr Muselgrusel:
http://www.dailymail.co.uk/news/article-1055764/Islamic-sharia-courts-Britain-legally-binding.html